Generationenwechsel im Immobilienmarkt – das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“

Chancen für junge Familien und ältere Eigentüme

„Die eigene Immobilie zu verkaufen, ist für viele ältere Eigentümer eine emotionale Herausforderung. Jahrzehntelange Erinnerungen und die Vertrautheit der eigenen vier Wände erschweren diesen Schritt“, weiß Christian Neteler, Geschäftsstellenleiter bei VON POLL IMMOBILIEN Hannover. Hier setzt das KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ an, indem es jungen Familien ermöglicht, sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien zu attraktiven Konditionen zu erwerben.
Das seit September 2024 laufende KfW-Programm gewährt Familien mit einem Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro und mindestens einem minderjährigen Kind zinsgünstige Kredite und Zuschüsse von bis zu 100.000 Euro. Pro weiterem Kind erhöht sich die Grenze um 10.000 Euro. Zu den förderfähigen Kosten zählen neben dem Immobilienkaufpreis auch die Grundstückskosten. Die Immobilie muss anschließend energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
„Eine energetische Sanierung ist zwar herausfordernd, spart aber langfristig Kosten und steigert den Wert der Immobilie. Gleichzeitig profitieren ältere Verkäufer von der steigenden Nachfrage nach Bestandsimmobilien“, bestätigt VON POLL IMMOBILIEN Experte Christian Neteler.

Win-Win-Situation für beide Seiten

Für ältere Eigentümer ergibt sich also eine attraktive Marktsituation. Hinzukommt, wer sich rechtzeitig Gedanken über das Leben im Alter macht, kann mit dem Immobilienverkauf einen Neuanfang starten und die gewonnene Freiheit genießen.
Das Programm „Jung kauft Alt“ ermöglicht jungen Familien den Zugang zu Wohneigentum und erleichtert älteren Eigentümern den Verkauf. Es schafft einen Generationenwechsel im Immobilienmarkt, von dem beide Seiten profitieren.
Wer sich für den Kauf oder Verkauf einer Bestandsimmobilie interessiert, sollte sich frühzeitig über die Bedingungen des Programms informieren. Denn wenn alle Kriterien erfüllt sind, bieten sich gute Chancen für alle Beteiligten.